Die Eishockey-Regionalliga 1985/86 wurde in Form von vier Gruppen – Süd, Süd-West, West und Nord – ausgespielt. Nach den Qualifikationsrunden zur Oberliga Nord und Süd wurde am Ende der Saison der deutsche Regionalligameister ausgespielt. An der Endrunde nahmen die vier Regionalliga-Meister.

Modus

In der Gruppe Süd mit 12 Mannschaften und der Gruppe Nord mit 9 Mannschaften wurde erst eine Vorrunde als Einfachrunde ausspielt, während in der Gruppe West mit 7 Mannschaften die Vorrunde als Doppelrunde ausgespielt wurde. In der Gruppe Süd-West wurde erst eine Vorrunde in zwei Gruppen und anschließend Playoffs gespielt. Nach den Vorrunden nahmen die ersten sechs der Gruppe Süd an der Qualifikation zur Oberliga Süd 1986/87 teil, während aus der Gruppe Süd-West bis auf den ESV Kaiserslautern alle an der Qualifikation zur Oberliga Mitte 1986/87 teilnahmen.

Aufstieg aus den Landesverbänden

In die Regionalliga Süd

  • Aus der Bayernliga nahmen Platz 1 bis 7 an der Qualifikation teil.

Regionalliga Nord

Modus und Teilnehmer

Der 1. EHC Hamburg, Hamburger SV und der EC Hannover waren in die Oberliga Nord aufgestiegen. Aus selbiger war der EHC Bremerhaven abgestiegen. Aus den Landesverbänden stieg die TuS Harsefeld, sowie die Zweitvertretungen vom Berliner SC Preußen, EC Braunlage und EC Nordhorn auf. Der SV Brackwede wechselte in die Regionalliga West. Nach einer Einfachrunde durften die besten vier Mannschaften an der Qualifikation zur Oberliga Nord 1986/87 teilnehmen.

Tabelle

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen, (N) = Aufsteiger/Neuling, (A) = Absteiger
Meister RL-Nord und Teilnehmer Qualifikationsrunde zur OL Nord

Die Zweitvertretung des EC Nordhorn war nicht aufstiegsberechtigt, weswegen FASS Berlin deren Platz in der Qualifikationsrunde einnahm. Über die Qualifikationsrunde konnten Wedemark und Salzgitter die Klasse halten, der EHC Bremerhaven und die TuS Harsefeld waren sportliche Absteiger.

Regionalliga West

Modus und Teilnehmer

Ratingen, Unna, Schalke und Dinslaken waren in die Oberliga Nord aufgestiegen. Da mit Moers nun nur noch ein Team in der Liga verblieb wurde die Liga mit einigen Aufsteigern aus den Landesverbänden verstärkt. Aus der Regionalliga Nord wechselte der SV Brackwede gen Westen. Die Liga spielte in einer Doppelrunde den Meister und die insgesamt vier Teilnehmer an der Qualifikation zur Oberliga Nord 1986/87 aus.

Tabelle

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen, (N) = Aufsteiger/Neuling
Meister RL-West und Teilnehmer Qualifikationsrunde zur OL Nord

Über die Qualifikationsrunde konnte der SC Krefeld und SV Brackwede die Klasse halten. Der Herner EV 1b stieg ab.

Qualifikationsrunde zur Oberliga Nord

An dieser Runde nahmen insgesamt sieben Regionalligisten und fünf Teams aus der Oberliga Nord teil. Die zwölf Teilnehmer wurden auf zwei Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe spielte eine Einfachrunde und die jeweils drei besten Mannschaften waren für die Oberliga Nord der kommenden Saison qualifiziert.

Gruppe 1

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen
Teilnehmer OL Nord 1986/87

Dem ESC Ahaus gelang der Durchmarsch in die Oberliga, der TV Jahn Wolfsburg durfte in selbiger verbleiben, da Grefrath auf sein Aufstiegsrecht verzichtete.

Gruppe 2

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen
Teilnehmer OL Nord 1986/87

Der Grefrather EC verzichtete auf sein Aufstiegsrecht. Der SV Braunlage 1b hatte seine Mannschaft nach dem 6. Spieltag zurückgezogen.

Regionalliga Südwest

Modus und Teilnehmer

EHC Bad Liebenzell Black Panthers, REV Heilbronn und die ESG Esslingen waren in die Oberliga Mitte aufgestiegen. Der EV Wiesbaden trat, trotz eigentlich vorgenommener Abmeldung, wieder an. Aus den Landesverbänden gab es drei Aufsteiger. Es gab für alle Teilnehmer eine Vorrunde, aufgeteilt in zwei Gruppen, in der die Teilnehmer für die Playoffs ausgespielt wurden. Nach der Disqualifikation des EV Wiesbaden konnten dann jedoch alle verbleibenden Mannschaften an den Playoffs um die Meisterschaft teilnehmen. Diese wurden im Modus Hin- und Rückspiel ausgetragen. Es wurden nach der Saison alle Mannschaften für die Qualifikationsrunde zur Oberliga Mitte zugelassen. Nur der ESV Kaiserslautern verzichtete.

Vorrunde Gruppe A

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen
Teilnehmer Playoffs Meisterschaft RL Südwest Absteiger

Der EV Wiesbaden wurde nach zweimaligen Nichtantreten disqualifiziert und stand als Absteiger fest.

Vorrunde Gruppe B

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen
Teilnehmer Playoffs Meisterschaft RL Südwest

Playoffs

Der ERC Schwenningen 1b hatte im Viertelfinale ein Freilos.

Regionalliga Süd

  • Die Mannschaften auf Platz 1 bis 6 nach der Vorrunde qualifizieren sich für die Qualifikation zur Oberliga Süd 1986/87;
  • die weiteren Mannschaften nehmen an der Qualifikation zur Regionalliga Süd 1986/87 teil.

Qualifikation zur Regionalliga Süd

Gruppe A

  • Die Mannschaften auf Platz 1 bis 3 sind für die Regionalliga Süd 1986/87 qualifiziert;
  • die Mannschaft auf Platz 4 rückt in die Regionalliga Süd 1986/87 nach.
  • Der EV Mittenwald ist sportlicher Absteiger, der EV Berchtesgaden zog zurück.

(RL) = Regionalliga (BL) = Bayernliga (R) = Rückzug  Für die Regionalliga 1986/87 qualifiziert

Gruppe B

  • Die Mannschaften auf Platz 1 bis 3 sind für die Regionalliga Süd 1986/87 qualifiziert;
  • die Mannschaften auf Platz 4 bis 5 rücken in die Regionalliga Süd 1986/87 nach.
  • EV Germering steigt in die Bayernliga ab, der ERV Schweinfurt zog in die Landesliga zurück.

(RL) = Regionalliga (BL) = Bayernliga (R) = Rückzug  Für die Regionalliga 1986/87 qualifiziert

Regionalligameisterschaft 1986

Halbfinale
  • REV Bremerhaven – ESC Ahaus 3:9; 2:18
  • EC Hedos München – ESC Wernau 13:1; 7:2
Finale
  • ESC Ahaus – EC Hedos München 6:4; 3:6

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